Lausanne - Alpiq hat am 2. Dezember 2015 ihre Kleinwasserkraftwerke in Norwegen veräussert. Fünf von sechs Objekten wurden von der Kleinkraftwerk Birseck AG übernommen. Mit den Verkäufen bereinigt Alpiq ihr Produktionsportfolio und reduziert die Nettoverschuldung. Alpiq setzt den Umbau der Gruppe konsequent fort.
Alpiq hat in Norwegen Beteiligungen an drei Kleinwasserkraftwerken und an drei Projekten für Kleinwasserkraftwerke mit Anteilen an den jeweiligen Gesellschaften von acht bis 100 Prozent gehalten. Die seit rund sieben Jahren in Betrieb stehenden Anlagen leisten zusammen 11,5 MW. Zwei Kraftwerke und drei Projekte wurden von der Kleinkraftwerk Birseck AG in Münchenstein erworben. Der Alpiq-Anteil am Kleinwasserkraftwerk Reisæter ging an einen bisherigen Aktionär. Die Vertragsparteien haben beschlossen, den Verkaufspreis nicht bekanntzugeben. Mit den aus der Veräusserung freiwerdenden Mitteln wird Alpiq die Nettoverschuldung weiter reduzieren. In Norwegen fokussiert sich Alpiq auf ihre kommerziellen Aktivitäten im Energiehandel und im Originationgeschäft. Im Originationgeschäft werden strukturierte und standardisierte Grosshandelsprodukte auf die Abnahmestruktur grosser Energieabnehmer individuell zugeschnitten. Diese Aktivitäten werden in Oslo weiter ausgebaut.
Alpiq setzt den Umbau der Gruppe konsequent fort. Dabei legt das Unternehmen den Fokus auf die weitere Reduktion der Nettoverschuldung, um seine Kapitalmarktfähigkeit sicherzustellen. Alpiq leistet insbesondere als Wasserkraftspezialistin und als führende Energiedienstleisterin einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Energiezukunft in der Schweiz. Daher setzt sich das Unternehmen für die Schweizer Wasserkraft ein, baut die Marktpräsenz von Energy Services geografisch aus und wird weiter gezielt in Wachstumsfelder investieren.