Nachhaltigkeit

FAQ und Kontakt

a picture from underwater with water moving
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Bei Alpiq betrachten wir Ihre Anregungen als wesentlich, um uns weiter zu verbessern. Kontaktieren Sie uns und teilen Sie uns Ihre relevanten Kommentare zu unseren Nachhaltigkeitsinitiativen mit. 

Meist gestellte Fragen

Frage 1: Verfolgt Alpiq ein Netto-Null-Ziel?

Ja, Alpiq verfolgt ein Netto-Null-Ziel bis 2040 für Scope-1-Emissionen (direkte Treibhausgasemissionen aus der Stromerzeugung von Alpiq) und Scope-2-Emissionen (indirekte Emissionen aus dem Stromverbrauch und der Fernwärme von Kraftwerken mit Mehrheitsbeteiligung, eigenen Gebäuden und vollelektrischen Fahrzeugen).  

Frage 2: Wie misst Alpiq ihre Umweltauswirkungen?

Als Energieerzeugerin ist sich Alpiq ihrer Verantwortung hinsichtlich des Klimawandels bewusst. Die Begrenzung der Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen ist ein wichtiges Ziel, das Alpiq verfolgt und beim Treffen strategischer Entscheidungen berücksichtigt. Um die Umweltauswirkungen vor diesem Hintergrund zu bemessen, berechnet Alpiq ihre Treibhausgasemissionen jährlich und veröffentlicht sie in ihrem Nachhaltigkeitsbericht.  

Als Teil des Qualitätsmanagements im Umweltbereich wurde die Überwachung von Umweltvorfällen (ohne Folgen für die Umwelt) und Umweltunfällen (mit Auswirkung auf die Umwelt) 2023 in der Geschäftseinheit Hydro Generation Switzerland eingeführt. Umweltvorfälle und -unfälle werden ermittelt, konsolidiert und analysiert, um sicherzustellen, dass geeignete Massnahmen ergriffen wurden und eventuelles Feedback effektiv genutzt werden kann. 

Frage 3: Welche Schritte unternimmt Alpiq, um die Kohlenstoffemissionen zu verringern?

Wir ergreifen sowohl in unseren bestehenden Kraftwerken als auch in neuen Kraftwerksprojekten effiziente Massnahmen zur Verringerung der Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen. Zu diesen Massnahmen zählen beispielsweise die Entwicklung einer Umweltpolitik und die Priorisierung von Projekten, welche die Beimischung von H2 oder Biogas in unseren thermischen Kraftwerken ermöglichen. 

Frage 4: Welche Zertifizierungen oder Anerkennungen hat Alpiq für ihre Nachhaltigkeitsarbeit erhalten?

Wir gewährleisten die Qualität, Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeit unserer Prozesse durch die Einhaltung der Standards der Internationalen Organisation für Normung, einschliesslich ISO 14001 (Umweltmanagementsystem). Zudem sind unsere Gas-Kombikraftwerke Plana del Vent in Spanien sowie Novara, San Severo und Vercelli in Italien durch das Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS) zertifiziert.

Frage 5: Inwiefern bindet das Unternehmen die Stakeholder beim Thema Nachhaltigkeit ein?

Der Dialog mit Anteilseignern erfolgt über den Vorstandssekretär und die Generalversammlung sowie über den Kontakt mit dem Verwaltungsrat. 

Der Austausch mit anderen Stakeholder-Gruppen findet in unterschiedlicher Intensität statt und ist stark situationsabhängig. Über die Fachexperten in unseren verschiedenen Abteilungen und Geschäftseinheiten und unsere Aktivitäten in den Bereichen Public Relations und Investor Relations setzen wir uns mit den Stakeholdern zu speziellen Themen auseinander. Alpiq engagiert sich beispielsweise über Komitees, Kommissionen und Arbeitsgruppen aktiv in Berufsverbänden, mit dem Ziel, auf politischer und administrativer Ebene auf nachhaltige ökonomische Rahmenbedingungen für den Schweizer Stromsektor hinzuwirken. Alpiq steht zudem in direktem und ständigem Dialog mit politischen Entscheidungsträgern (Parlamentsmitglieder, Energie- und Umweltkommissionen) und der Staatsverwaltung, um Risiken und Unsicherheiten im politischen Prozess zu vermindern beziehungsweise zu minimieren.  

Alpiq arbeitet eng mit NGOs zusammen, insbesondere bei Infrastrukturprojekten und Massnahmen zur Begrenzung von Umweltauswirkungen (zum Beispiel enge Zusammenarbeit mit WWF und Pro Natura im Rahmen von Kompensationsmassnahmen bezüglich Nant de Drance). 

Der interne Austausch mit den Mitarbeitenden wird über zahlreiche Kanäle und Plattformen für informellen und formellen direkten Dialog gewährleistet. So fanden beispielsweise Gespräche zum Rahmenwerk und zur Berichterstattung im Bereich Nachhaltigkeit mit verschiedenen internen Stakeholdern statt. Ihr Feedback war entscheidend für die Entwicklung dieses Rahmens, zumal sich Alpiq selbst das Ziel gesetzt hat, durch eine umfassende ESG-Berichterstattung für Transparenz und Vertrauen zu sorgen.  

Frage 6: Welche Schritte unternimmt Alpiq, um die Einhaltung ethischer Arbeitspraktiken in ihrer Wertschöpfungskette zu gewährleisten?

Integrität und Compliance sind uns bei der Auswahl unserer Geschäftspartner besonders wichtig. Ein Verhaltenskodex für Lieferanten ist ein integraler vertraglicher Bestandteil aller Lieferantenbeziehungen, um die Einhaltung der Mindestanforderungen sicherzustellen. Zudem wendet Alpiq im Umgang mit Geschäftspartnern den unternehmensinternen Prozess «Know Your Counterparty» (KYC) an. Dieser ist Bestandteil einer der Identifizierung und Überprüfung der Geschäftspartner von Alpiq dienenden Due-Diligence-Prüfung. Die Überprüfung erfolgt gemäss einem individuellen risikobasierten Modell, das unter anderem Sanktionen, Embargos, negative Nachrichten, Identifizierung politisch exponierter Personen und die wahrgenommene Korruption in bestimmten Ländern oder Branchen berücksichtigt. Um Geldwäsche, kriminelle Aktivitäten, Wirtschafts- und Finanzkriminalität sowie Terrorismusfinanzierung effektiv zu bekämpfen, legt Alpiq ihrem KYC-Prozess internationale Standards zugrunde. Diese Due-Diligence-Prüfung soll in Abstimmung mit der Risikobereitschaft von Alpiq potenzielle rechtliche und operative Risiken sowie Reputationsrisiken verhindern und den Nachweis liefern, dass die geprüften Gegenparteien auch weiterhin durch das System auf wesentliche Veränderungen überwacht werden.  

Alpiq erzeugt hauptsächlich Strom in eigenen Kraftwerken. Was die derzeitige Produktion angeht, besteht aufgrund der geografischen Lage seiner Kraftwerke ein geringes bis gar kein Risiko von Kinderarbeit. Wie im ILO-IOE Child Labour Guidance Tool for Business beschrieben, besteht ein Restrisiko. Dieses lässt sich wie folgt beschreiben: Alpiq verursacht weder Kinderarbeit noch trägt sie zu einer solchen bei. Dennoch kann es eine Auswirkung in Zusammenhang mit der Stromerzeugung geben, die durch einen Lieferanten von Gütern an Alpiq verursacht wird, die für die Stromproduktion benötigt werden. Alpiq hält sich an die in ihrem Verhaltenskodex für Lieferanten aufgeführten Grundsätze, bemüht sich darum, diese in ihrer Lieferkette durchzusetzen, und versucht, ihren Verhaltenskodex für Lieferanten und die entsprechende Risikobewertung 2024 zu überprüfen. 

Frage 7: Welche nachhaltigen Produkte oder Dienstleistungen bietet Alpiq an?

Alpiq verfügt über ein vielfältiges nationales und internationales Portfolio im Bereich der Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen, darunter Wasser-, Wind- und Solarkraft. Alpiq setzt verstärkt auf Flexibilität und Speicherprojekte, da diese für die zunehmende, aber schwankende Produktion von Anlagen für die Erzeugung erneuerbarer Energie von grosser Bedeutung sind. Flexible Anlagen wirken sich deutlich positiv auf die Geschwindigkeit der Dekarbonisierung des gesamten Energiesystems aus und unterstützen die Ziele der Energiewende. Zudem drängt Alpiq auf den Ausbau der lokalen erneuerbaren Energie in der Schweiz entsprechend der Energieziele 2050 des Bundes. 

Der Fokus des Originationgeschäftes von Alpiq liegt auf Risikomanagement-Lösungen für Fremdanlagen im Rahmen von vor- und nachgelagerten Vereinbarungen. Darunter fallen kurzfristiges Flexibilitätsmanagement, Leistungen im Bereich Risikomanagement für Industriekunden, Vertriebsaktivitäten für Endverbraucher (hauptsächlich in Frankreich) und Langzeitstromverträge (Power Purchase Agreements, PPA) mit Anlagenbetreibern und Kunden. Insbesondere durch das PPA-Geschäft leistet Alpiq einen entscheidenden Beitrag: Investoren und Eigentümern von Anlagen wird eine Risikominimierung und Sicherung ihrer Investitionen in Anlagen für erneuerbare Energien sowie Industriekunden eine Dekarbonisierung ihrer Wertschöpfungskette ermöglicht. 

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