Das «Gornerli» des Runden Tisches
Die Schweiz muss ihre erneuerbaren Produktionskapazitäten bis 2050 verdoppeln. Einerseits aufgrund des höheren Verbrauchs, andererseits aufgrund der Elektrifizierung und des Alters der bestehenden Kernraftwerke. Auch in Zukunft sollen Wasserkraftwerke eine wesentliche Rolle spielen. Zu nennen sind hier vor allem die 16 Projekte, auf die sich der vom Bund einberufene «Runde Tisch Wasserkraft» unter dem Mitwirken von Energieunternehmen wie Alpiq sowie von Umwelt- und Naturschutzverbänden bereits Ende 2021 verständigt hat. Alpiq ist überzeugt, dass alle diese Projekte für die Versorgungssicherheit der Schweiz von zentraler Bedeutung sind. Alpiq ist an fünf Projekten des Runden Tisches Wasserkraft beteiligt: am Mehrzweckspeicher Gornerli, am Projekt Oberaletsch sowie an den Staumauererhöhungen Emosson, Moiry und Sambucco.
Das Projekt Gornerli ist das grösste des Runden Tisches; es würde 650 GWh zusätzliche Winterenergie und 200 GWh zusätzliche Produktion liefern und damit allein ein Drittel der in der Schweiz im Winter zusätzlich benötigten Wasserkraft. Es zeigt, dass man mit diesem einen Projekt viel Energie für den Winter bereitstellen könnte. Umgesetzt wird das Projekt von der Grande Dixence AG, an der Alpiq als Mehrheitseigentümerin beteiligt ist. Mit der Gemeinde Zermatt, den Gemeinden des Mattertals sowie allen weiteren Konzessionsgemeinden der Grande Dixence sind weitere Partner eng in das Projekt eingebunden und befürworten dieses.