Hohe Verfügbarkeit, vergleichsweise tiefe Nachfrage. Das sind die zentralen Stichworte für den Strommarkt im ersten Halbjahr. Der letzte Winter war ausserordentlich mild und es gab sehr hohe Niederschlagsmengen im Alpenraum. Zusammen mit einer weiterhin geringen Nachfrage nach Strom führte das zu sinkenden Marktpreisen, die sich damit trotz fortbestehender Unsicherheiten langsam dem Vorkrisenniveau annähern. Tiefere Preise wirken sich im Energiegeschäft direkt auf den Nettoumsatz aus. Dieser ging auf 2’883 Mio. CHF (bereinigt) zurück. Alpiq hat mit 463 Mio. CHF (EBITDA bereinigt) ein sehr gutes operatives Ergebnis erzielt. Das bereinigte Reinergebnis von 287 Mio. CHF (Reinergebnis nach IFRS gar 533 Mio. CHF) trägt damit weiter zur deutlichen Stärkung der Finanzlage des Unternehmens bei. Die Liquidität stieg um 265 Mio. CHF auf 2'209 Mio. CHF, das Nettofinanzguthaben konnte weiter erhöht werden.
Aufgrund der extremen Marktbedingungen im Jahr 2022, die 2023 zu einem aussergewöhnlich guten Ergebnis geführt hatten, ist ein Vorjahresvergleich nur bedingt sinnvoll. Im Vergleich zu den Jahren vor 2022 fallen die operativen Ergebnisse im ersten Halbjahr 2024 sehr gut aus.