Lausanne – Nach einem Steueraudit bei der Bukarester Niederlassung der Alpiq Energy SE, Prag, hat die rumänische Steuerbehörde ANAF (Agenția Națională de Administrare Fiscală) in einem Alpiq zur Kommentierung zugestellten Entwurf ein Steuerbetreffnis in der Höhe von 175 Mio. EUR für Mehrwertsteuer, Gewinnsteuer und Strafsteuern für die Periode 2010 bis 2014 provisorisch veranlagt. Eine allfällige entsprechende finale Entscheidung der ANAF wird von Alpiq unter Heranziehung aller lokal und international zur Verfügung stehender Rechtsmittel angefochten.
Zur Vorbereitung der Position von Alpiq und ihrer Verteidigung wird das Entwurfsdokument derzeit von den Rechts- und Steuerexperten geprüft. Das von der ANAF ermittelte Steuerbetreffnis beträgt 175 Mio. EUR (798 Mio. RON), welches sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach von Alpiq bestritten wird.
Der Entwurf der Entscheidung ist nicht vollstreckbar. Alpiq wird nun ihre Argumente gegen die Steuereinschätzung der ANAF einreichen und den Fall mit der Behörde diskutieren. Vor einer finalen Entscheidung ist Alpiq das Recht zur Gegendarstellung hinsichtlich der Position der ANAF einzuräumen.
Alpiq ist überzeugt, dass die Geschäftsaktivitäten der Alpiq Energy SE in Rumänien stets unter Beachtung der anwendbaren rumänischen und europäischen Regeln und Gesetze ausgeübt worden sind. Eine allfällige entsprechende finale Entscheidung der ANAF wird von Alpiq unter Heranziehung aller lokal und international zur Verfügung stehender Rechtsmittel angefochten.
Alpiq Energy SE wird weiterhin auf den zentral-, ost- und südosteuropäischen Energiemärkten (CESEE) aktiv bleiben. Alpiq Energy SE hat ihren Sitz in Prag (Tschechien). Sie ist eine Gruppengesellschaft der Alpiq Holding AG. Ihre Hauptgeschäftstätigkeiten sind der Energiehandel sowie das Marketing von Energiedienstleistungen.
Weitere Information über Alpiq: www.alpiq.com