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Im Einsatz für Sicherheit und Gesundheitsschutz

19.04.2023, 16:00 | Blog

Bei Alpiq Spanien verantwortet Diana Crespo als stellvertretende Betriebsleiterin des Gas-Kombikraftwerks Plana del Vent den Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz. Ein Gespräch über die Weiterentwicklung von Sicherheitsstandards, das Vermeiden von Arbeitsunfällen und was ihre Arbeit bei Alpiq ausmacht.

Diana Crespo

Deputy Operations Manager

Sie sind stellvertretende Betriebsleiterin im Gas-Kombikraftwerk Plana del Vent, das im Nordosten Spaniens in der Provinz Tarragona liegt und den jährlichen Stromverbrauch von rund zwei Millionen Haushalten deckt.

Was genau gehört zu Ihren Aufgaben und wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

Ich bin nicht nur stellvertretende Kraftwerksleiterin, sondern auch EHS-Managerin. Meine tägliche Arbeit besteht also darin, meine Kolleginnen und Kollegen bei ihren Aufgaben hinsichtlich des Arbeitsschutzes zu unterstützen, zu beraten und zu begleiten.

Was tut Alpiq konkret für die Sicherheit der 30 Mitarbeitenden des Kraftwerks?

Bei Alpiq Spanien haben wir schon vor einigen Jahren das Projekt «Improving with Safety» eingeführt, um die Sicherheitskultur in allen Prozessen, für deren Durchführung wir verantwortlich sind, zu verbessern und weiter auszubauen. Wir lassen in diesem Rahmen regelmässig externe Prüfungen und Beurteilungen der Sicherheitsbedingungen durchführen. Ausgehend davon erstellen wir Aktionspläne, die darauf abzielen, das Bewusstein und Engagement aller Mitarbeitenden für die Sicherheit und Gesundheit weiter zu stärken. Sicherheit und Gesundheitsschutz haben für uns höchste Priorität bei allen unseren Massnahmen.

Inwieweit hat sich die Arbeit im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz in den letzten Jahren verändert? 

In den letzten Jahren hat sich die Arbeit im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz stark verändert, wobei das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeitenden eine wichtige Rolle spielt, ohne dabei den gesamten Bereich des Arbeitsschutzes zu vernachlässigen. Das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter ist wichtig, damit wir uns alle als Teil eines gemeinsamen Projekts verstehen, uns wertgeschätzt fühlen und somit ein besseres Arbeitsumfeld für alle erreichen. Es ist auch ein wichtiger Punkt für die Prävention von Gesundheitsrisiken.

Welches sind die häufigsten Unfälle und wie lassen sie sich vermeiden?

Generell besteht bei Stürzen das grösste Unfallrisiko. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir spezielle Kampagnen zur Suche nach diesen Risiken durchführen, um sie zu beseitigen, bevor sie zu einem Unfall führen. Bei Alpiq Spanien arbeiten wir grundsätzlich jeden Tag an der Sicherheitskultur unseres Unternehmens. Wir tun dies mit verschiedenen Massnahmen: Dazu zählen etwa tägliche, bereichsübergreifende Besprechungen für alle Teams, die reaktive und proaktive Überwachung der KPIs, Audits in den Anlagen über die durchgeführten Arbeiten sowie interne und externe Schulungen. Weiterhin fördern wir die proaktive Suche nach potenziellen Risiken im Kraftwerk durch spezifische Kampagnen (sogenannte «Hazard Hunts») und führen mindestens zwei Übungen pro Jahr in Zusammenarbeit mit externen Sicherheitsorganisationen wie der Feuerwehr durch.

Sie arbeiten in einem von Männern dominierten Umfeld. Beeinflusst das Ihren Arbeitsalltag, und wie hat sich das in den letzten Jahren auf Sie persönlich ausgewirkt?

Was mich am meisten beeinflusst hat, ist die Art und Weise, wie ich denke. Einer der Unterschiede, den ich für vorteilhaft halte, ist die unterschiedliche Herangehensweise von Männern und Frauen an Probleme und Herausforderungen. Worauf wir uns konzentrieren, um sie zu lösen, oder welche Ressourcen wir dafür für notwendig halten. Diese unterschiedliche Sichtweise hat den Weg zur Problemlösung für mich oft sehr viel bereichernder gemacht, und ich konnte diese Vielfalt des Denkens für meine persönliche Entwicklung nutzen.

Warum haben Sie sich für Alpiq als Arbeitgeberin entschieden?

Alpiq hat mir die Möglichkeit gegeben, mich beruflich weiterzuentwickeln, indem das Unternehmen mir eine spannende und innovative Aufgabe in der Energiebranche angeboten hat. Bei meinen Tätigkeiten kann ich täglich dazulernen. Das bringt mich weiter, was sehr motivierend ist. Und genau aus diesem Grund bin ich nach mehr als zehn Jahren noch immer sehr gerne bei Alpiq.

Wie trägt Ihre Arbeit zum Erfolg von Alpiq bei? 

Da gibt es verschiedene Aspekte: Indem ich etwa in der Zusammenarbeit im Team dazu beitrage, ein gesundes und sicheres Arbeitsklima zu schaffen. Oder dadurch, dass ich die Anliegen der verschiedenen Teams verstehe, Einfühlungsvermögen zeige und bestmöglich auf ihre Bedürfnisse eingehe. Zudem ist es mein Anspruch, mein Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten und mich regelmässig mit den Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Bereichen auszutauschen.

Diana Crespo im Gespräch mit einem Kollegen im Kontrollraum des Kraftwerks.

Das Gas-Kombikraftwerk Plana del Vent im Nordosten Spaniens deckt den jährlichen Stromverbrauch von rund zwei Millionen Haushalten ab.

Diana Crespo, 43 Jahre, arbeitet seit 2012 für Alpiq Spanien. Als Führungskraft ist Diana, die über einen Studienabschluss in Chemie verfügt, derzeit stellvertretende Betriebsleiterin des Gas-Kombikraftwerks Plana del Vent und verantwortet in dieser Funktion den Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz. Die Spanierin beschreibt sich als Teamplayerin mit Leidenschaft. Die Mutter eines 5 Jahre alten Sohnes liebt es, ihre Freizeit mit ihrer Familie zu verbringen, in den Bergen zu wandern und begeistert sich für gutes Essen.